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- PbG – Private bilinguale Ganztagsschule gGmbH unter neuer Trägerschaft und Geschäftsführung

Die Private bilinguale ganztägige Grundschule in Wiesbaden wird ab dem 01. Juli 2021 unter neuer Trägerschaft arbeiten. So haben die Terminal for Kids gGmbH, Mörfelden-Walldorf und die Humboldt Schule, Priv. Gymnasium gemeinnützige GmbH in Wiesbaden je 50 Prozent der Anteile der gemeinnützig und staatlich anerkannten Ersatzschule übernommen.

„Damit“, so der Geschäftsführer der Humboldt Schule Hans Griebling „schließen wir eine Lücke in unserem seit Jahrzehnten in der Landeshauptstadt Wiesbaden erfolgreich etablierten Schulangebot. Immer wieder haben mich in den letzten Jahren Eltern hierauf angesprochen und als sich nun die Gelegenheit ergab, in der Nachfolge der Gründerin Brigitte Göbel die Schule fortzuführen, haben wir gern und voller Überzeugung zugesagt.“ Hans Griebling übernimmt auch die Schulleitung.

Die Humboldt-Schule in Wiesbaden ist ein privates Gymnasium und eine gebundene Ganztagsschule. Sie wurde 1958 gegründet und 1965 staatlich anerkannt. Sie ist derzeit Wiesbadens einzige G-8-Schule, das heißt, dass die Schülerinnen und Schüler bereits am Ende der 12. Jahrgangsstufe die Abiturprüfung absolvieren. Der Schulträger ist eine gemeinnützige GmbH, die aus den Gesellschaftern Hans und Marcus Griebling besteht.

Zweiter Träger wird die Terminal for Kids gGmbH, Mörfelden-Walldorf, die in der Landeshauptstadt Wiesbaden bereits mehrere Kindertagesstätten betreibt und seit mehreren Jahren mit der PbG in einer Kita als „Tandem“ kooperiert, um gemäß dem Hessischen Erziehungs- und Bildungsplan den Übergang zwischen Kita und Grundschule zu erleichtern. „Für uns“, so der Geschäftsführer Udo Sicker „ist die Beteiligung an der PbG eine logische Fortsetzung in der pädagogischen Arbeit unserer Einrichtungen und bietet die Chance unsere Arbeit auch mit ähnlichen Ansätzen und Ansichten fortzusetzen“.

Die Terminal for Kids gGmbH ist ein freigemeinnütziger Träger von 18 Kindertagesstätten, die überwiegend im Rhein-Main-Gebiet angesiedelt sind. Die Gesellschaft wurde 2006 gegründet und befindet sich zu je 50 % im Besitz der Fraport AG und ihres Gründers, Herrn Udo Sicker. Zu den inhaltlichen Schwerpunkten der Arbeit in den Kitas zählen Bilingualität, tiergestützte Pädagogik sowie täglich frisch aus Bioprodukten zubereitete Mahlzeiten.

Die Geschäftsführung der PbG wird ab sofort aus Herrn Björn Hörnle sowie Herrn Hans Griebling bestehen. „Wir werden Bewährtes fortsetzen und ausbauen und freuen uns darauf, die Schule in ihrem steten Wachstum zu begleiten“, so ist sich Björn Hörnle sicher.

Die PbG ist eine private, bilinguale Grundschule, die darüber hinaus zusätzlich im Rahmen der flexiblen Einschulung eine Vorschule anbietet. Sie ist eine Ganztagsschule mit einem ausgeprägten Inklusionsansatz. In den Klassen sowohl der Vor- als auch der Grundschule werden i.d.R. 18-20 Kinder von 2 Pädagogen ganztags bilingual unterrichtet und betreut (deutsch/englisch im Immersionsverfahren). So lernen die Kinder von Beginn an den Umgang mit dem Englischen als zweite Schulsprache. Derzeit beschult die PbG rd. 70 Schülerinnen und Schüler, zum Schuljahr 21/22 plant man derzeit mit 80 Schülerinnen und Schülern. Dauerhaft ist die Zweizügigkeit geplant.

Ermöglicht wurde die Unternehmensnachfolge durch die PERICON Unternehmensberatung, einem Spezialisten für Unternehmensnachfolgen mit Sitz in Wiesbaden. Deren Geschäftsführender Gesellschafter Ralf Presber hatte auch seit dem Jahr 2019 die Geschäftsführung der PbG inne.

„Wir haben die Schule nach ihrer Gründungsphase in den letzten Jahren finanziell, personell und organisatorisch konsolidiert und systematisch auf eine solche Übergabe vorbereitet.“. „Heute befindet sich die Schule in einer stabilen Situation, wo ein weiteres Wachstum der Einbettung in ein Gesamtgebilde bedarf, um die nächsten Schritte in eine erfolgreiche Zukunft zu gehen“, so Ralf Presber. Deshalb habe er Kontakt mit Menschen aufgenommen, denen die PbG, also das pädagogische Konzept, die Belegschaft, die Schülerinnen und Schüler, aber auch die internationale Elternschaft etwas bedeuten. Wichtig war, dass die handelnden Personen die PbG kennen, schätzen und positiv weiterentwickeln können und wollen.

„Damit haben wir das Ziel erreicht, zwei starke Partner zu gewinnen, die auch über die finanziellen, personellen und organisatorischen Ressourcen verfügen, die PbG weiter erfolgreich in die Zukunft zu führen, in diese zu investieren und sie weiter wachsen zu lassen. Darüber freuen wir uns sehr. Das ist eine riesige Chance für die Schule, die Eltern, die Lehrerinnen und Lehrer und natürlich an erster Stelle für unsere Kinder,“ so Ralf Presber.

Damit entsteht in der Schullandschaft der Landeshauptstadt Wiesbaden ein weiterer Träger, der die pädagogische Ausbildung von der Krippe bis zum Abitur gemeinsam darstellen und gestalten wird und das ist eine echte Bereicherung für alle Beteiligten.

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